MUNDUS -
Das Kunstmagazin für Deutschland, Österreich und die Schweiz

MUNDUS ist ein Kunstmagazin und berichtet über Ausstellungen und interessante Events aus Kunst und Kultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir informieren über besondere Galerien, Kunstmessen sowie über zeitgenössische Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Installation und Autoren-Schmuck. Auf der Internetpräsenz www.mundus-art.com finden Sie Leseproben aus dem Magazin, die Mediadaten und alle Informationen rund um das Abonnement sowie einen Überblick über die bisher erschienenen Schwerpunktthemen und Ausgaben; diese können Sie bei Interesse im Shop nachbestellen.
Mit MUNDUS können Sie Kunst(wissen) abonnieren oder verschenken! Das Kunstmagazin erhalten Sie druckfrisch als Abo in Deutschland für 30 Euro (EU 40 Euro) für jeweils vier Ausgaben. Neben der Printversion gibt es MUNDUS auch als Epaper.

MALEREI IM 20. UND 21. JAHRHUNDERT

Die Befreiung von Farbe und Form

Künstlerporträt

Lehmpfuhl Raps mit Eiche

Über Liebermann hinaus

Zur Malerei von Christopher Lehmpfuhl

„Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?“ Mit diesen Zeilen beginnt der Schriftsteller Thomas Mann seinen Menschheitsroman Joseph und seine Brüder. Die Unergründlichkeit der Geschichte, die der Dichter andeutet, gilt auch für die Geschichte der Kunst. Von den frühen Höhlenmalereien bis zu den Positionen der Gegenwart hat die Malerei – oft totgesagt und dennoch bis heute die Königsklasse der Kunst – zahlreiche Wandlungen und Weiterentwicklungen erlebt. Bisweilen bewegte sie sich in Kreisen, kehrte zurück, tauchte wieder auf, verwandelte Altes, schuf Neues – der Unterschied zwischen den Tierzeichnungen in der spanischen Altamira-Höhle und der Hirschkuh von Joseph Beuys ist nicht sehr groß – und doch liegen zwischen ihnen fast zwanzigtausend Jahre.

Wie entwickelt sich Kunstgeschichte?

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Kunst und Psychologie

Maler und Käufer

Wie frei ist die Kunst?

Über die Ambivalenz künstlerischen Schaffens

Wenn wir Künstler in den Medien sehen, verkaufen sie oft Bilder in bedeutenden Galerien oder signieren Bücher vor einer Schlange von Bewunderern. So erscheint die Ausnahme als Regel. Denn die meisten Menschen, die sich als Kreative verstehen und ihre Energie auf Selbstverwirklichung in ihrer Kunst konzentrieren, müssen sich damit auseinandersetzen, dass ihre Arbeitszeit schlechter honoriert wird als jede banale Dienstleistung: Putzen gehen oder Taxi fahren, um sich satt und sauber den eigenen Kunstprojekten widmen zu können, ist keine abenteuerliche Ausnahme im Leben eines Künstlers, sondern die traurige Regel.

Etwas von Kunst zu verstehen, selbst ein wenig zeichnen, malen, musizieren oder tanzen zu können, gehört zum Kanon der bürgerlichen Bildung.  In Erzählungen über Kindheitsfreuden und Kindheitsqualen finden wir die ersten Missverständnisse über die Kunst und das (kindliche) Leben:

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Ausstellungen

Themenjahr 2023 Wohnen

Ein Pionierprojekt der Moderne wird 100. Die Klassik Stiftung Weimar rückt ihr einzigartiges Ensemble historischer Wohnhäuser in den Mittelpunkt einer umfassenden Ausstellungsreihe – von Goethe über van de Velde bis Muche

Die brennendste Frage des Tages überhaupt: … Wie werden wir wohnen, wie werden wir siedeln, welche Form des Gemeinwesens wollen wir erstreben?“ fragte das Staatliche Bauhaus Weimar im Jahr 1924. Ein Jahr zuvor, 2023, war  anlässlich der ersten Bauhaus-Ausstellung das Modellhaus Am Horn errichtet worden. Hier präsentierten Meister und Schüler der berühmten Designschule, wie sie sich zeitgemäßes Bauen und Wohnen vorstellten. Zunächst als „Bonbonschachtel“ oder „Haus für Marsbewohner“ denunziert und im Zuge von Weltwirtschaftskrise und Zweitem Weltkrieg in Vergessenheit geraten, entwickelte sich das Haus Am Horn zu einer

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